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Herzlich willkommen bei der Interessengemeinschaft   Lachte - Ohre - Allertalbahn !
 
Die Eisenbahn ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch ein Stück Daseinsfürsorge. Ein dichtes Schienennetz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit einer Region.
Leider haben jahrzehntelange, falsche Weichenstellungen zu einer maroden Bahn geführt, die den Anforderungen der Zukunft, nicht nur mit Blick auf die stetig weiter fortschreitende Klimaerwärmung, immer wenig gerecht wird. Tausende Bahnkilometer sind verschwunden, hunderte Weichen ausgebaut, viele Ausweichgleise nicht mehr vorhanden, Industriegebiete ohne Bahnanschluß, überbaute Bahntrassen, Behörden- und Schulneubauten fernab der Schiene, der Rest des Netzes oftmals in desolatem Zustand. "Diese oder jene Bahnstrecke fährt Verluste ein, also muß sie stillgelegt werden", so lautet(e) oft der Tenor. Welche Straße hingegen wirft Gewinn ab ?
Die IG Lachte - Ohre - Allertalbahn möchte einen Beitrag zur Verbesserung der Lage der Bahn, einen Beitrag zu einer wirklichen Verkehrswende leisten. Diese kann nur mit einem wesentlich dichterem Schienennetz sowie einer Beendigung der Wettbewerbsbenachteiligungen der Schiene gelingen. Zur Durchsetzung der Ziele lehnt die IG hingegen die Methoden der "Letzten Generation" ab, da sie der Sache eher schaden denn nutzen.
Einen kleinen Katalog an Vorschlägen zur Attraktivitätssteigerung einer Region im Zusammenhang mit der Eisenbahn finden Sie unter der Rubrik Bahnland. 2016 für die Altmark entworfen, läßt er sich aber auch auf die Südheide übertragen.
 
Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen oder uns mit Ihrem Wunsch für eine Wiederbelebung der Lachte-, Ohre-, Allertal- oder Hansjochenwinkelbahn zu unterstützen.
 
 
Ziele

  • Wiederaufnahme des ÖPNV auf der Lachtetalbahn (Celle-Wittingen).
  • Wiederbelebung der Ohretalbahn (Wittingen-Rühen, mit einer Neutrassieung bis Wolfsburg).
  • Wiederbelebung der Allertalbahn (Gifhorn-Celle-Wahnebergen/Verden) mit vereinzelten Neutrassierungen, u. a. aufgrund von Überbauungen.
  • Wiederbelebung der Hansjochenwinkelbahn (Salzwedel-Diesdorf-Wittingen) mit einer Neutrassierung zwischen Dähre und Diesdorf sowie einer neuen Einmündung in die Bahnstrecke von Salzwedel nach Oebisfelde bei Sienau. Verlegung des Diesdorfer Bahnhofs an die Molmker Straße (nahe Freilichtmuseum, Grundschule).
  • Wiederinbetriebnahme des Bahnhofs Vorsfelde.
  • Wo möglich, Anbietung von Draisinenfahrten.
  • Einwirkung auf die Gesetzgebung zur Erleichterung von Draisinenfahrten auch auf wenig frequentierten Bahnstrecken.
  • Erhalt von Bahnanlagen und Gebäuden, wie dem OHE-Bahnhofsgebäude in Wittingen († Dez. 2023).
  • Schutz der noch verbliebenen Bahntrassen vor Überbauung.
     
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       Forderungen oben
     

  • Im übertragenen Sinne ein 49€-Fahrschein auch für den Schienengüterverkehr.
  • Schnellerer Einbau und Einsatz modernster Technik in Schienen und Fahrzeugen zur Effizienzsteigerung nebst Lärmminderung.
  • U. a. in Anbetracht des Personalmangels schrittweise Umstellung auf autonomes Fahren von Lokomotiven und Triebwagen.
  • Besserer Lärmschutz.
  • Elektrifizierung aller Strecken; übergangsweise Einsatz von Wasserstoffzügen.
  • Bei Brückenneubauten auf ausreichende Höhe achten, um Doppelstockcontainerwagen die Durchfahrt zu ermöglichen.
  • Weitere Steigerung der Pro-Kopf-Investitionen in die Schiene
     
          2021: Deutschland 124€,
          Frankreich 45, Spanien 56, Italien 103, Niederlande 147, Dänemark 157, Großbritannien 158,
          Schweden 253, Österreich 271, Norwegen 315, Schweiz 413, Luxemburg 607
          Quelle: Allianz pro Schiene, www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/investitionen, abg. 21.4.2023
     
  • Wiederaufbau von Ausweich-/Überholgleisen, damit die Kapazitäten gerade auf eingleisigen Strecken erweitert werden können
  • Angleichung der Trassenentgelte (Schienenmaut) (DB Basic 2022: 5,02€/km) an die Lkw-Maut (0,093 - 0,261€/km; E-LKW: 0€ auf Autobahnen und Bundesstraßen; > auf allen anderen kostenlos; Quelle: Wikipedia, Stand 21.3.2023)
  • Abschaffung der Stationsentgelte. Ein Busunternehmer braucht für jeden Stop an Haltestellen ja auch nicht bezahlen.
  • Ausweitung der Lkw-Maut auch auf Kreis - und Landesstraßen.
  • Erhöhung der Anzahl der Mautsäulen. Nur 4 dieser Säulen im z. B. Kreis Gifhorn sind zu wenig (Stand 3/2023).
  • Obligatorischer Einbau eines Geschwindigkeitsbegrenzers von 80km/h in allen Lkw.
     
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       Aktuelles oben
     

     
    Inhaltsverzeichnis:

  • Ohretalbahn: 16.4.2024; IG Lachte - Ohre - Allertalbahn stellt Antrag für Erhalt der alten Bahntrasse in Wittingen
     
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  • Deutschland: 18.4.2024; Allianz pro Schiene und VDV bemängeln schleppende Elektrifizierung der Bahnstrecken
  • Ohretal-/Hartaubahn: 11.4.2024; Nettgau ächzt unter Schwerlastverkehr
  • Europa: 2./17.4.2024; Digitale Automatische Kupplung - Wer bezahlt die Revolution auf der Schiene?
  • 30.3.2024; Erster Infostand der IG in Wittingen
  • Ohretalbahn: 28.3.2024; Wittinger CDU fordert zweispurige Asphaltierung der OHE-Trasse
  • Lachtetalbahn: 18.3.2024; Vortrag von Klaus-Peter Sebastian in Hankensbüttel
  • Ohretalbahn: 17.3.2024; Jahreshauptversammlung Förderverein Ohretalbahn
  • Ohre-/Lachtetalbahn: 11.3/2.4.2024; Überarbeiteter Bebauungsplan für Seniorenwohnanlage am Wittinger Bahnhof notwendig
  • Ohretalbahn: 6.3.2024; Überasphaltierung der Trasse in Wittingen rückt näher
  • Niedersachsen: 4.3.2024; Land Niedersachsen einigt sich mit Metronom auf Verkehrsvertragsauflösung
  • Ohretalbahn: 2.3.2024; Draisinenstrecke jetzt bis Ohrdorf befahrbar
  • 29.2.2024; Lachtetalbahn nun doch komplett in der 2. Runde der Streckenreaktivierung
  • Allertalbahn: 27.2.2024; Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn in Wathlingen
  • Großraum Braunschweig: 20.2. / 3.3.2024; Zwei Streckenabschnitte freigestellt (entwidmet)
  • Hansjochenwinkelbahn: 16.2.2024; Unbekannte(-r) erinnert an Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf
  • Ohretalbahn: 10.2.2024; Baustellenfrust in Parsau wäre mit Ohretalbahn vermutlich geringer
  • Lachtetalbahn: 9.2.2024; Firma Lorenz in Hankensbüttel sieht derzeit wenig Chancen für Bahntransporte
  • Amerikalinie: 7.2.2024; 2-gleisiger Ausbau Uelzen - Halle vor dem Aus ?
  • Braunschweig-Wieren (Uelzen): 27.1.2024; Bahnhöfe in Vorhop und Schönewörde sollen saniert werden
  • Ohretalbahn: 20.1.2024; Freischnittarbeiten zwischen Brome und Gemeindegrenze Tülau gehen voran
  • Lachtetalbahn: 4.1.2024, ÖPNV-Reaktivierung hat für den Landkreis Gifhorn weiterhin hohe Bedeutung
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    Ohretalbahn: 16.4.2024; IG Lachte - Ohre - Allertalbahn stellt Antrag für Erhalt der alten Bahntrasse in Wittingen
     
    Am 8. April 2024 reichte die Interressengemeinschaft einen Antrag sowohl an den Wittinger Stadt- wie Ortsrat ein mit der Aufforderung an die beiden Gremien sich gegen eine Aspaltierung der ehemaligen OHE-Trasse zwischen der Knesebecker Straße und der Bahnhofstraße auszusprechen. Der Antrag war von 6 Personen unterzeichnet worden, wovon je 1 aus Diesdorf und Höddelsen sowie 4 aus Wittingen selbst stammten.
    Leider erst nach Absendung der Schriftstücke tauchte noch der Gesichtspunkt einer eventuell notwendigen Ampel an der Bahnhofstraße wie auch gegebenenfalls an der Knesebecker Straße auf als Folge eines erhöhten Verkehrsaufkommens, insbesondere bei einem zweispurigen Ausbau der einstigen Bahnstrecke. Dies würde die Bau- wie auch die späteren Unterhaltungskosten weiter nach oben treiben.  

    Stadtplan Trasse Ohretalbahn Wittingen
     
    Stadtplan Trasse Ohretalbahn Wittingen
     
     
  • Antrag an Stadt- und Ortsrat Wittingen
  • Auszug aus einem Schreiben von Dr. Martin Henke (Geschäftsführer Eisenbahnverkehr des VDV) vom 18.1.2021
  • Güterverladung Arendseebahn; Zeitungsartikel der Altmark Zeitung vom 5.3.2024
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    Deutschland: 18.4.2024; Allianz pro Schiene und VDV bemängeln schleppende Elektrifizierung der Bahnstrecken
     
    Dirk Flege von der Allianz pro Schiene wie auch Dr. Martin Henke vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen kritisieren die schleppende Elektrifizierung des Streckennetzes. Sollten laut Koalitionsvertrag bis 2030 75% der Strecken über Oberleitungen verfügen, erreichte man beim jetzigen Ausbautempo nur 65%. Aktuell sind es gerade einmal 56%. In Niedersachsen oder Sachsen sind laut der Aller-Zeitung derzeit überhaupt keine Streckenkilometer zur Elektrifizierung vorgesehen.
    Eine zügige Umstellung wäre für die Konkurrenzfähigkeit der Bahn aber äußerst wichtig. Noch immer müssen vielerorts umständliche Lokwechsel vorgenommen werden, was so manche Firma mit gutem Willen zur Verlagerung von Transporten auf die Schiene allein schon abschreckt.
     
    Artikel der Aller-Zeitung vom 18.4.24
     

     
     

     

     
    Ohretal-, Hartaubahn: 11.4.2024; Nettgau ächzt unter Schwerlastverkehr
     
    Auf der letzten Sitzung des Bromer Gemeinderates trug ein Nettgauer Bürger sein Beschwer bezüglich des starken Lkw-Verkehrs durch den Ort mit all seinen negativen Auswirkungen vor, überwiegend resultierend aus der An- und Ablieferung ins bzw. von der nahen Holzwerkstofffabrik.
    Es stellt sich als Außenstehender schon die Frage, warum man vor Jahren das Werk mitten in die Landschaft setzte, ohne Bahnanschluß. Dieser viele Lkw-Verkehr könnte deutlich vermindert werden bei einer Reaktivierung der Ohretalbahn nebst einer neuen Stichstrecke von z. B. Radenbeck zur Fabrik. Vor Jahren gab es auch schon Gedankenspiele die Hartaubahn (Bahnstrecke Rohrberg - Zasenbeck) wieder aufzubauen, dann ebenfalls mit einem Anschlußgleis zum Holzverarbeiter.
     
    (Anm.: Nach Kenntnis der IG fahren rund 300 Lkw täglich durch Nettgau und die angrenzenden Ortschaften, und nicht 3000 wie im Artikel genannt. Aber auch das ist ja immer noch eine Menge Holz.)
     
    Näheres im Isenhagener Kreisblatt vom 11.4.24
     

     
     

     

     
    Europa: 2./17.4.2024; Digitale Automatische Kupplung - Wer bezahlt die Revolution auf der Schiene?"
     
    "Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) beschleunigt das Zusammenstellen von Güterzügen. Mit der DAK werden Güterwagen sowie deren Strom-, Daten- und Druckluftleitungen automatisch verbunden. Dadurch erhöht sie die Kapazität und Qualität des Güterverkehrs und trägt so zum Gelingen der Verkehrswende bei. Die neue Kupplung entlastet außerdem die Rangiermitarbeiter von der körperlich anstrengenden und nicht ganz ungefährlichen Arbeit. Die Zugbildung erfolgt bislang noch überwiegend mit Schraubenkupplungen per Hand" (gemäß Allianz pro Schiene).
    Allerdings ist die Finanzierung für die Umrüstung von mehreren hunderttausend Güterwaggons noch nicht gesichert.
     
    Quellen:
    Artikel der Allianz pro Schiene, abgerufen am 17.4.24
    Aller-Zeitung vom 2.4.24, "Wer bezahlt die Revolution auf der Schiene?"
     

     
     

     

     
    Lachtetal-, Ohretal-, Allertal-, Hansjochenwinkelbahn: 30.3.2024; Erster Infostand der IG in Wittingen
     
    Erstmalig präsentierte sich die Interessengemeinschaft Lachte - Ohre - Allertalbahn über bisherige Flugblattverteilungen hinaus der Öffentlichkeit im Landkreis Gifhorn am Ostersamstag mit einem Infostand auf dem Marktplatz in Wittingen auch in leibhaftiger Form. Ein Jahr zuvor tat man dieses bereits in Wolfsburg und in Bandau bei Klötze.
    Dabei wurde nicht nur für die Ohre- und Lachtetalbahn geworben, sondern in Gesprächen auch auf eine drohende Asphaltierung der alten OHE-Trasse in Wittingen aufmerksam gemacht. Die IG möchte dieses verhindern, damit einer eventuellen Wiederauferstehung der Bahnverbindung nach Rühen, inkl. einer Neutrassierung nach Wolfsburg, keine unnötigen Erschwernisse in den Weg gelegt werden. Schließlich sei die Mobilität derzeit einem gewissen Wandel unterzogen, die Lkw-Maut für Diesel betriebene gestiegen.
    Als Beispiel wäre hier der im letzten Jahr wieder in Betrieb genommene, kurze Abschnitt der totgeglaubten Arendseebahn bei Geestgottberg zu nennen, auf der sich der Schüttgutverkehr per Schiene zur Firma Happy Beton im Zuge des Baus der A 14 gut entwickelt habe, mit Folgeaufträgen nach deren Fertigstellung, und nun sogar die DB Interesse an diesem Umschlagplatz bekundet hat (Quelle: Altmark-Zeitung v. 5.3.24). Die IG sieht sowohl die Lachtetal- wie auch die Arendseebahn als Teilstücke einer hauptstreckenentlastenenden Querverbindung Wismar/Rostock/Rügen-Wittenberge-Salzwedel-Wittingen-Celle. Über die Gespräche hinaus konnten auch einige neue Unterstützer*innen gewonnen werden.
    Als unerwarteter Überrraschungsgast erschien schon um 10 Uhr der altmärker Umweltaktivist "Mojo", mit bürgerlichem Namen Karl-Heinz Friedrichs aus Apenburg am Stand, um im wahrsten Sinne des Wortes für den Erhalt und die Reaktivierung der Bahnstrecken in der Region zu trommeln. Dabei versuchte er vorbeipassierende Kinder zu animieren, es doch auch einmal zu probieren, mal so richtig "auf die Pauke" zu hauen, was diese nach anfänglichem Respekt vor der großen Trommel dann doch mit Freude taten.
    Am 6. April möchte die IG ihren Stand in Wittingen auf dem Marktplatz ab 10:00 Uhr ein weiteres Mal aufbauen, dann allerdings ohne Trommel, die verhindert ist.
     
     

     
      Infostand IG Lachte-Ohre-Allertalbahn am 30.3.24 in Wittingen
     
    Kerstin Weigt und "Mojo" am Infostand
    Infotafel
     
    Infotafel
    Trommeln in Wittingen
     
    Freude beim Trommeln
     
     

     

     
    Ohretalbahn: 28.3.2024; Wittinger CDU fordert zweispurige Asphaltierung der OHE-Trasse
     
    Das würde die Baukosten weiter nach oben treiben. Vermutlich wäre solches auch mit einem zusätzlichen Anstieg der Unterhaltungskosten verbunden. Gelder, die an anderer Stelle fehlten. Es stellt sich einem die Frage ob die dafür benötigten Finanzmittel nicht besser in die Schiene investiert werden sollten, daß sich die Stadt Wittingen z. B. an der Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Lachtetalbahn beteiligte. Die Niedersächsische Landesregierung hat durchblicken lassen, daß sie sich im Rahmen der Streckenreaktivierungen zumindest eine kleine Beteiligung der Kommunen wünscht. Beim einstigen Bau von Bahnverbindungen war das eher die Regel denn die Ausnahme. Wer nicht mit im Boot war, bekam oftmals auch keinen Anschluß.
     
    Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 28.3.24

     
     

     

     
    Lachtetalbahn: 18.3.2024; Vortrag von Klaus-Peter Sebastian in Hankensbüttel
     
    Rund 60 Interessierte konnten am 15. März im Gasthaus zur Linde in Hankensbüttel beim bebilderten Vortrag von Klaus-Peter Sebastian aus Wiswedel in die Geschichte der Bahnstrecke von Celle nach Wittingen eintauchen. So zeigte eins der vorgestellten Bilder ein junges Ehepaar mit Kinderwagen auf dem Bahnsteig am Haltepunkt Alt Isenhagen. Anhand von alten Karten waren u. a. in Wittingen die einzelnen Abzweige nach Oebisfelde, Diesdorf oder Celle zu sehen.
     
    Artikel dazu im Isenhagener Kreisblatt vom 18.3.24
     

     
     

     

     
    Ohretalbahn: 17.3.2024; Jahreshauptversammlung Förderverein Ohretalbahn
     
    Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Ohretalbahn am 17. März im Heidekrug in Radenbeck berichtete der erste Vorsitzende Frank Lobe aus Parsau über die Aktivitäten des Vereins der letzten Monate. So konnte ein großer Teil der 1,8 km langen, von der Gemeinde Brome gepachteten Bahnstrecke vom Bewuchs befreit werden. Den verbliebenen Baumstubben soll bis zum Herbst zu Leibe gerückt werden. Unklar ist das Wie der Beseitigung der umfangreicheren Erdüberschüttungen im Bereich des "Bromer Bogens". Es soll versucht werden dafür einen Bagger einzusetzen. Das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung verlaß die Diesdorferin Kerstin Weigt.
    Verwiesen wurde auch noch einmal auf die Teilnahme des Vereins am Drömlingsfest in Brome. In Arbeit ist weiterhin eine neue Satzung. Pressewart Gerald Bakker setzte die Anwesenden über den aktuellen Sachstand hinsichtlich des Baus einer Transportdraisine in Kenntnis zur erleichterten Beförderung von Schnittgut, Werkzeug oder ähnlichem.
    Kassenwart Dieter Junge legte die aktuellen Finanzzahlen vor nebst die ungefähre verteilte bzw. verkaufte Stückzahl des in letzter Minute erstellten Draisinenkalenders 2025; während der Hankensbütteler Klaus-Dieter Gruhm ausführlich die bestehenden Datenschutzrichtlinien erläuterte, dessen daraus folgender Mehraufwand die Runde nicht gerade zu Beifallsstürmen hinriß.
    Friedrich O. Winkelmann machte noch kurze Anmerkungen zum Vereinsrecht. Ob es in 2024 noch ein Draisinenfest zwischen Brome und Tülau geben wird, war zu dem Zeitpunkt der Versammlung noch nicht ganz klar. Eine Haftplichtversicherung für die Nutzung der Draisinen soll in Kürze abgeschlossen werden.
     
    Bericht im Isenhagener Kreisblatt vom 25.3.24
     

     
     

     

     
    Ohre-/Lachtetalbahn: 11.3/2.4.2024; Überarbeiteter Bebauungsplan für Seniorenwohnanlage am Wittinger Bahnhof notwendig
     
    Aufgrund geänderter Pläne für die Seniorenwohnanlage, Nichteinhaltung der Gebäudelängen und -höhen, am Wittinger Bahnhof muß der Bebauungsplan diesbezüglich angepaßt werden. Die Vermarktung der Flächen des einstigen OHE-Geländes ist damit vorerst nicht möglich. Der Wittinger Ortsrat wünschte sich dabei eine bessere Einbindung.
     
     

     
      Bebauungsplanänderung Seniorenwohnheim in Wittingen
     
    Wittingen: "Ehrenrunde am Bahnhof" (Isenhagener Kreisblatt v. 11.3.2024)

     
    "Überarbeiteter B-Plan für den Bahnhof nötig" (Isenhagener Kreisblatt v. 2.4.24)
     
     

     

     
    Ohretalbahn: 6.3.2024; Überasphaltierung der Trasse in Wittingen rückt näher
     
    In der jüngsten Sitzung des Wittinger Bauausschusses schloß sich dieser der Abstimmung des Ortsrates an, die Stadtverwaltung eine Umwandlung der alten Trasse zwischen dem "Wunderbütteler Kirchweg" und "Am Kleinbahnhof" in eine Straße prüfen zu lassen.
    Die Folge wäre eine Abkoppelung der Reststrecke. Sollte es in der Zukunft doch noch zur einer Reaktivierung (Neutrassierung) der Bahnverbindung (Wittingen - Brome - Wolfsburg) kommen, zu dem Wunsch der Unternehmer (z. B. Emsland Food) im angrenzenden Gewerbegebiet Güter wegen verbesserter Rahmenbedingungen auch wieder über die Schiene transportieren zu wollen, wäre dies nur noch ungünstiger und mit höheren Kosten verbunden möglich. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV sieht in der Ohretalbahn durchaus Potenzial.
    Siehe Auszug aus einem Schreiben von Dr. Martin Henke (Geschäftsführer Eisenbahnverkehr des VDV) vom 18.1.2021
     
    Man sollte sich diese Tür nicht zuschlagen, wie es in der Vergangenheit leider allzu oft geschah, mit dem Resultat heutiger, zusätzlicher Erschwernisse im Rahmen von Streckenreaktivierungen.
    Hintergrund der Gedankenspiele ist eine gewünschte Verkehrsentlastung /-beruhigung der Zuwegung zur Reithalle. Diesbezüglich wurden Vorschläge wie Einbahn- oder Spielstraße gemacht. Denkbar wären auch schwenkbare, herausnehmbare Wegsperren oder Absperrpfosten um das Problem des Autoverkehrs lösen zu helfen. Dies wäre wesentlich kostengünstiger in der Anschaffung sowie auch im Unterhalt. Ein Straßenneubau würde den finanziellen Spielraum der klammen Stadt Wittingen zukünftig weiter einengen.
     
    Wegsperre
     
    Wegsperre
    Pfosten
     
    Herausnehmbarer Pfosten (Bilder mit freundlicher Genehmigung der Fa. www.1a-absperrtechnik.de)
     
    Eine Überasphaltierung sollte unbedingt vermieden werden. Die IG ruft alle auf die das genauso sehen in ihrem Umfeld für einen Erhalt der Trasse zu werben, Leserbriefe an Zeitungen zu schreiben oder die Mitglieder des Ortsrates bzw. Stadtrates in Wittingen zu kontaktieren. Gesucht werden auch Personen die einen diesbezüglichen Antrag an den Stadtrat mitzeichnen würden.
     
    Kontaktdaten:
     
    Isenhagener Kreisblatt: kundenservice@cbeckers.de
    Aller-Zeitung: redaktion@aller-zeitung.de
     
    Ortsrat Wittingen (bitte auf die einzelnen Namen klicken)
    Stadtrat Wittingen
     

     
      Überasphaltierung der Trasse in Wittingen rückt näher
     
    Isenhagener Kreisblatt "Noch ein Ja zur Straße auf Schienen" (6.3.2024)
     
     

     

     
    Niedersachsen: 4.3.2024; Land Niedersachsen einigt sich mit Metronom auf Verkehrsvertragsauflösung
     
    Das Land Niedersachsen hat sich mit dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Metronom auf eine Auflösung des eigentlich bis zum Jahre 2033 laufenden Verkehrsvertrages zum Juni 2026 geeinigt. Hintergrund ist u. a. die Befürchtung der Firma aufgrund von gestiegenen Kosten den Vertragsbedingungen nicht mehr nachkommen zu können. Schon seit einiger Zeit machte sich Unmut über häufige Zugausfälle breit.
    Jetzt soll das sogenannte Hansenetz neu ausgeschrieben werden, allerdings aufgeteilt in zwei Blöcke.
    Es stellt sich einem nun die Frage, inwieweit Arbeitsplätze am Standort Uelzen davon betroffen sein werden.
     
    Vollständiger Artikel des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
     
    Quelle:
    https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/land-einigt-sich-mit-metronom-auf-auflosung-des-verkehrsvertrages-2026-230122.html, abg. 5.3.2024  

     
     

     

     
    Ohretalbahn: 2.3.2024; Draisinenstrecke jetzt bis Ohrdorf befahrbar
     
    Konnte man bereits 2023 zum Suderwittinger Draisinenfest per Fahrraddraisine bis zum Wäldchen zwischen Suderwittingen und Ohrdorf fahren, verlängerte sich der Abschnitt Dank der Freischneidearbeiten der Wittinger Draisinenfreunde und ihren Helfern von der IGS Wittingen nun bis zum Mahnburger Weg. Die Gesamtlänge von dort bis nach Wittingen Süd beträgt damit rund 4,8 km.
     
    Bericht im Wochenanzeiger für Wittingen und das Isenhagener Land vom 2.3.2024
     

     
     

     

     
    29.2.2024; Lachtetalbahn nun doch komplett in der 2. Runde der Streckenreaktivierung
     
    Der Parlamentarische Lenkungskreis zum Reaktivierungsprogramm des Landes Niedersachsen hat in seiner Sitzung am 27. Februar 2024 weitere 6 Strecken bzw. Streckenabschnitte für eine Reaktivierung empfohlen, darunter auch die Wiederbelebung des Personenverkehrs auf der gesamten Verbindung von Celle bis Wittingen West. Bisher galt dies nur für den Abschnitt Celle-Lachendorf. Ausschlaggebend war die Neubewertung bei den Einwohnerzahlen im Einzugsbereich der Bahnhöfe. Damit befinden sich jetzt 21 Strecken in der nächsten Runde.

  • Artikel vom 29.2.2024: Reaktivierungsprogramm des Landes Niedersachsen: "Grünes Licht" für weitere sechs Bahnstrecken
  • 26.2.2024: Aktuelle Liste aller Reaktivierungskandidaten aus Stufe 1 mit Bewertungen und vorgenommenen Änderungen in Kurzform
     
    Quelle:
    https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/reaktivierungsprogramm-des-landes-niedersachsengrunes-licht-fur-weitere-sechs-bahnstrecken-229977.html, abg. 5.3.2024  
     
     
  •  
      Lachtetalbahn: Doch eine Runde weiter
     
    Isenhagener Kreisblatt "Lachtetalbahn: Doch eine Runde weiter" (28.2.2024)
    Lachtetalbahn: Mehr Bahnverkehr für die Provinz
     
    Isenhagener Kreisblatt: "Mehr Bahnverkehr für die Provinz" (29.2.2024)
     
     

     

     
    Allertalbahn: 27.2.2024; Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn in Wathlingen
     
    Am 21. Februar konnten Interessierte im Gebäude der Samtgemeinde Wathlingen einem interessanten Vortrag von Hans-Heinrich Heidmann aus Langlingen zum Thema "80 Jahre Eisenbahn Celle-Gifhorn 1913-1993" beiwohnen. Ausführlich über einen solchen berichtete Hans-Heinrich Surborg vom Dorfmuseum Langlingen in seinem Artikel aus dem Jahre 2023.
     
    Dorfmuseum Langlingen, Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn vom 21.2.2023
     
    Quellen:
    - Dorfmuseum Langlingen, https://dorfmuseum-langlingen.de/blog/ , abg. 7.3.2024
     

     
     

     

     
    Großraum Braunschweig: 20.2./3.3.2024; Zwei Streckenabschnitte freigestellt (entwidmet)
     
    Vermutlich kurz vor Toresschluß wurden vom Eisenbahn-Bundesamt noch zwei Eisenbahnabschnitte im Raum Braunschweig freigestellt, umgangssprachlich auch als entwidmet bezeichnet. Damit laufen beide Strecken Gefahr überbaut oder weggeackert zu werden.
    Es handelt sich zum einen um den Bereich von Jerxheim bis Schöningen (Bahnstrecke Helmstedt - Börßum bzw. die Verbindung Wolfenbüttel - Schöningen - Helmstedt) und zum anderen um den Abschnitt von Harvesse bis Wipshausen (Bahnstrecke Braunschweig - Celle).
    Auf Nachfrage teilte Herr Haßelmann vom Regionalverband wie folgt am 15.2. mit: "Der Regionalverband hat sich im Freistellungsverfahren (wie auch der Landkreis Peine) gegen die Freistellung ausgesprochen. Das Eisenbahn-Bundesamt hat die Freistellung dennoch vorgenommen und wir sind jetzt im Widerspruchsverfahren. Mit der Novellierung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, die 2 Tage nach der erfolgten Freistellung wirksam wurde, wäre eine Freistellung vermutlich nicht möglich gewesen."
    Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Braunschweig möchte auf seiner Sitzung am 7. März das Einlegen von Widerspruch gegen die Freistellung dieser beiden Strecken beschließen.
     
    Nähere Erläterungen dazu unter:
     
    Jerxheim - Schöningen
    Harvesse - Wipshausen
     
     
    Wer mag, kann ja den folgenden Stellen mal eine Nachricht schicken:

  • Bundesverkehrsministerium: buergerinfo@bmdv.bund.deerkehrsminister
  • Nieders. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: poststelle@mw.niedersachsen.de
  • Eisenbahn-Bundesamt:: poststelle@eba.bund.de
     
    Quellen:
    - Tagesordnung Ausschuss fßr Regionalverkehr - 21.02.2024 des Regionalverbandes Braunschweig; https://www.regionalverband-braunschweig.sitzung-online.de/public/to010?SILFDNR=20533&refresh=false
    - Isenhagerner Kreisblatt vom 29.2., Tagesordnung Sitzung Verbandsversammlung des Regionalverbandes Braunschweig am 7.3.2024
     
     
  •  
      Karte Streckenabschnitt Jerxheim - Schöningen 2024
     
    Karte Streckenabschnitt Jerxheim - Schöningen
    Karte Streckenabschnitt Braunschweig - Harvesse - Wipshausen 2024
     
    Karte Streckenabschnitt Braunschweig - Harvesse - Wipshausen
     
     

     

     
    Hansjochenwinkelbahn: 16.2.2024; Unbekannte(-r) erinnert an Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf
     
    Eine unbekannte Person platzierte in der letzten Zeit an der einstigen Bahnstation Dähre West bei Wendischhorst, zeitweilig auch als Winkelstedt-Kleistau bezeichnet, einen DIN A4 Bogen mit dem Text nebst Fahrplan: "--Aktuell-- ... ist dieser Fahrplan leider nicht mehr ! ... aber um so mehr unvergessen !!!" Vielen Dank dafür !!!
    Mir wurde beim Lesen dieser Zeilen etwas warm ums Herz, das Blatt zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Da draußen ist jemand, die oder der sich die Mühe machte ein solches Papier zu erstellen, es auszudrucken, um der Haltbarkeit willen auch noch zu laminieren, dort hinzufahren und an einen Baum anzubringen. In den Worten scheint Wehmut mitzuschwingen. Wie viele Unerkannte gibt es noch, die verschwundenen Bahnlinien nachtrauern?
    Auf dem Nordbogen der Hansjochenwinkelbahn wird es vermutlich nie wieder regulären Bahnverkehr geben (siehe Neutrassierungsvorschlag Dähre-Diesdorf). Aber wenn wir ein wenig phantasieren, ließe sich zumindest auf Teilen dieses Streckenabschnittes eine Touristenbahn auf 600 mm Feldbahngleisen installieren. Bis zu dieser Spurweite unterliegt der Bahnverkehr nicht der strengen Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO). Vielleicht sogar mit einem verkleinerten Nachbau des abgebildeten Schienenbusses, auch als Erinnerung an vergangenen Zugverkehr. Touristisch könnte die Region davon profitieren und für die dort Lebenden wäre es ein zusätzliches Freizeitangebot.
     
    Anm.: Mit Höddelsen-Reddigau ist die Station in Schadeberg gemeint.
     
    Weitere Bilder der Trasse (aus dem Jahre 2016) als jene unten aufgeführten kann man sich ansehen unter: Bilder Dähre-Bonese
     
     

     
      Haltepunkt Wendischhorst am 16.2.2024
     
    Haltepunkt Wendischhorst (Dähre West) am 16.2.2024
    Erinnerungsblatt an Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf
     
    Erinnerungsblatt eines Unbekannten
    Wendischhorst, Fahrplan Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf unbekannten Datums
     
    Fahrplan Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf unbekannten Datums
     
     

     

     
    Ohretalbahn: 10.2.2024; Baustellenfrust in Parsau wäre mit Ohretalbahn vermutlich geringer
     
    Verständlich ist der Unmut vieler Parsauer*innen über den Ausweichverkehr im Zuge der Sanierungsarbeiten der Ortsdurchfahrt. Allerdings hat man ein klein wenig zu dem ganzen Ausmaß durch den verbesserungswürdigen Einsatz der Gemeinde zum Erhalt der Ohretalbahn nebst Lückenschluß von Rühen nach Wolfsburg selber beigetragen. Letztendlich verstärkt jede stillgelegte Bahnstrecke den Straßenverkehr und verkürzt somit gleichzeitig die Reparaturintervalle. Jeder schwere LKW verursacht Schäden an der Fahrbahn wie 20000 bis 50000 PKW (die Zahlenangaben sind je nach Quelle etwas unterschiedlich). Dabei gab es schon in den 60er-Jahren Planungen (Rühener Schleife) zur Anbindung an die Strecke Hannover - Berlin bei Vorsfelde.
    Eine spürbare, glaubwürdige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene bedingt Kapazitäten. Dies kann nur mit einem dichteren Schienennetz gelingen, wozu u. a. auch die Ohretalbahn gehören sollte. Ein Ausbau von Bestandsstrecken allein reicht nicht aus. Je weiter ein Unternehmen vom nächsten Schienenstrang entfernt ist, desto unattraktiver werden Transporte per Eisenbahn. Je grobmaschiger das Netz, desto größer die Umwege, was in Anbetracht der viel zu hohen Schienen- (Trassen- und Stationsentgelte) im Vergleich zur LKW-Maut für die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Zusatzkosten verursacht, inklusive längerer Fahrzeiten. Und für den Personenverkehr wäre es hilfreich, wenn es niemand weiter als 10 km bis zur nächsten Bahnstation hätte (ausgenommen vielleicht abseits gelegene Gehöfte, Helgoland usw.).
    Immerhin kann man zugute halten, daß im Gegensatz zu Brome, Müden (Aller), Hankensbüttel, Diesdorf, Lüchow, Arendsee oder Klötze derzeit sogar die Halligen Oland, Langeneß und Nordstrandischmoor täglich per Lorenbahn zu erreichen sind.
     
    Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 9.2.2024; "Mega-Baustellenfrust in Parsau"  
     

     
     

     

     
    Lachtetalbahn: 9.2.2024, Firma Lorenz in Hankensbüttel sieht derzeit wenig Chancen für Bahntransporte
     
    Der Knabbergebäckhersteller Lorenz sieht für sein Zweigwerk in Hankensbüttel derzeit wenig Chancen für Gütertransporte per Schiene, hält sich diese Option für die Zukunft aber offen.

  • "Dabei verfügen unsere Kunden in der Regel nicht über Gleisanschlüsse."
     
    Das war in der Vergangenheit schon einmal besser. Wünschenswert wäre wenn man Schritt für Schritt wieder dahinhingelänge. Beispielsweise die Ausweisung neuer Gewerbegebiete in der Regel nur noch in Verbindung mit einem Gleisanschluß,
     
  • "Zudem erhalten wir als Snack- / Lebensmittelhersteller die Kunden-Bestellungen mit sehr kurzen Vorlaufzeiten und meist in Größenordnungen, die eine Auslieferung über die Schiene unmöglich machen."
     
    Ja, da hat die Schiene einen Nachteil; zu unflexibel, insbesondere die DB. Hier besteht dringender Nachholbedarf. Ggf. wäre auch eine Überarbeitung der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sinnvoll.  
    Anzumerken ist, daß das System Rad / Schiene gegenüber Rad / Straße reibungsärmer ist. Zudem ist der Wirkungsgrad eines Elektroantriebes bei Einspeisung über eine Oberleitung höher im Vergleich zu Batterie- oder Wasserstoffantrieben. Dies setzte allerdings eine Elektrifizierung der Bahnstrecke von Celle nach Wittingen voraus, wofür sich die IG Lachte - Ohre - Allertalbahn einsetzten möchte. Die Anzahl der Lokwechsel könnten somit vermindert werden.
     
     
    Lachtetalbahn: Karte Lage Bahnhof in Hankensbüttel sowie Fa. Lorenz
     
    Karte Lage Bahnhof in Hankensbüttel sowie Fa. Lorenz
     
     
    Vollständiges Antwortschreiben vom 9.2.2024
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    Amerikalinie: 7.2.2024; 2-gleisiger Ausbau Uelzen - Halle vor dem Aus ?
     
    Gemäß dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit sollte die sogenannte Amerikalinie (Bremerhaven - Soltau - Uelzen - Salzwedel - Stendal - [Berlin] bis zum Jahre 2001 durchgängig zweigleisig ausgebaut sein. Bis heute wurde diese Zusage nicht eingelöst. Im Zuge zusätzlicher Investitionen in die Schiene wurde als Fertigstellung nun das Jahr 2027 ins Auge gefaßt. Dazu gab es zuletzt Bürgerabende u. a. in Wieren und Soltendieck.
    Laut einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" soll die Ertüchtigung (Anm. IG: Dazu zählte auch die Elektrifizierung zwischen Langwedel bei Bremen bis Uelzen) nebst weiterer Projekte nun aber wegen Finanzierungsproblemen verschoben werden. So fehlten der Deutschen Bahn laut dem Artikel 18 Milliarden zugesagter Mittel (27 statt 45 Milliarden). Dies würde nur zur Bestandssicherung reichen, neue Vorhaben wären demzufolge nur noch schwer möglich.
    Das Bundesverkehrsministerium mochte den Ausführungen nicht zustimmen und meinte: "... werde daran gearbeitet, den notwendigen Ausbau unter den gegebenen haushalterischen Voraussetzungen voranzutreiben. ... Dabei setzen wir insbesondere auf die Sanierung des vernachlässigten Bestandsnetzes. ..."
    Die Floskel von den "haushalterischen Voraussetzungen" läßt nach Auffassung der IG nichts Gutes erahnen. Irgendwo müßten die 18 Milliarden ja eingespart werden. Es bleibt zu befürchten, daß für ÖPNV-Wiederbelebungen wie der Lachtetalbahn in Niedersachsen nichts mehr übrig bleibt. Sachsen-Anhalt ist hierbei hinsichtlich einer Verdichtung des Streckennetzes derzeit nahezu ein Totalausfall. Eine spürbare, glaubwürdige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene bedingt Kapazitäten. Dies kann nur mit einem dichteren Schienennetz gelingen. Ein Ausbau von Bestandsstrecken allein reicht nicht aus. Je weiter ein Unternehmen von der nächsten Bahnlinie entfernt ist, desto unattraktiver werden Transporte per Eisenbahn. Und für den Personenverkehr wäre es hilfreich, wenn es niemand weiter als 10 km bis zur nächsten Bahnstation hätte (ausgenommen abseits gelegene Gehöfte, Helgoland usw.). Immerhin kann man zugutehalten, daß im Gegensatz zu Brome, Müden (Aller), Hankensbüttel, Lüchow, Arendsee oder Klötze derzeit sogar die Halligen Oland, Langeneß und Nordstrandischmoor täglich per Lorenbahn zu erreichen sind.
     
     

     
      Amerikalinie: Ausbau Uelzen - Halle geplatzt?
     
    Isenhagener Kreisblatt "Platzt Ausbau Uelzen - Halle?" (3.2.2024)
    Die Bahn kommt - oder auch nicht
     
    Altmark Zeitung Salzwedel: "Die Bahn kommt - oder auch nicht" (6.2.2024)
     
     

     

     
    Bahnstrecke Braunschweig-Wieren (Uelzen): 27.1.2024; Bahnhöfe in Vorhop und Schönewörde sollen saniert werden
     
    Urprünglich für 2028 geplant soll die Sanierung der Bahnhöfe in Vorhop und Schönewörde nun um 4 Jahre vorgezogen werden. Geplant sind u. a. eine Erhöhung der Bahnsteige um das Zusteigen zu erleichtern. Die Gesamtkosten für Vorhop werden auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt, die Maßnahmen in Schönewörde sollen bei 1,3 Millionen liegen.
     
    Artikel dazu im Isenhagener Kreisblatt vom 17.1.2024
     

     
     

     

     
    Ohretalbahn: 20.1.2024; Freischnittarbeiten zwischen Brome und Gemeindegrenze Tülau gehen voran
     
    Vom Bahnübergang des Verbindungsweges zwischen den Bundesstraßen 244 und 248 haben sich die Mitglieder des Fördervereins Ohretalbahn, unter zeitweiliger Mithilfe von Unterstützern der IG Lachte - Ohre - Allertalbahn, Stück für Stück in beide Richtungen der Bahnlinie vorgearbeitet. Nach Norden hin ist die Strecke bis zum Ortseingang von Brome mittlerweile nahezu für Draisinen wieder befahrbar. Zeitaufwendig und vermutlich nur mit schwererem Gerät zu bewältigen werden die Überschüttungen der Gleise in der Ortslage von Brome sein. Für das abzutransportierende Holz und Gestrüpp hat sich ein Abnehmer gefunden, dem allerdings einiges davon aufgrund von Langfingern durch die Lappen gegangen ist.
     
     

     
      Ohretalbahn: Blick vom Verbindungsweg nach Brome
     
    Ohretalbahn: Blick vom Verbindungsweg nach Brome (20.1.2024)
    Ohretalbahn: Blick in Richtung Tülau
     
    Blick in Richtung Tülau. Die Draisinenstrecke geht bis an den Südrand des am Horizont zu sehenden Waldes (20.1.2024).
     
     

     

     
    Lachtetalbahn: 4.1.2024, ÖPNV-Reaktivierung hat für den Landkreis Gifhorn weiterhin hohe Bedeutung
     
    Gemäß einer Nachfrage seitens des Isenhagener Kreisblattes hat die Wiederbelebung der Lachtetalbahn auf ihrer gesamten Länge laut Auskunft der Gifhorner Kreisverwaltung immer noch starkes Gewicht. Von Patricia Leblanc vom Wahlkreisbüro des Celler CDU-Landtagsabgeordneten Jörn Schepelmann ist zu vernehmen, daß er sich für eine Reaktivierung dieser Bahnverbindung auch zukünftig einsetzen will; die Untersuchung kleinerer Streckenabschnitte soll fortgeführt werden. "Diese ""Politik der kleinen Schritte"" sei insbesondere für die Bahnstrecke Celle-Wittingen sinnvoll, so Leblanc bzw. das IK."
    "Die weitere Koordination zwischen den beteiligten Kommunen habe mittlerweile der Landkreis Celle übernommen" (Zitat IK).
     
    Bericht im Isenhagener Kreisblatt, Stand 4.1.2024

     
     
       Veranstaltungen oben
     

     
    30.3. bis 12.5: Infostände der IG Lachte - Ohre - Allertalbahn 

  • 30. März 10:00 - 13:00 Uhr: Wittingen, Marktplatz (Am Markt)
  • 6. April 10:00 - 13:00 Uhr: Wittingen, Marktplatz (Am Markt)
  • 27. April 10:00 - 13:00 Uhr: Hankensbüttel, Nähe Kirche (Hindenburgstraße / Ecke Celler Str.)(genehmigt mit 20 € Gebühr)
  • 12. Mai 14:00 - 17:00 Uhr: Repke, auf dem Bahnsteig des Bahnhofs (beantragt am 15. März; Genehmigung steht noch aus)
     
    An den Ständen soll u. a. für eine Vermeidung der Asphaltierung der Ohretalbahn in Wittingen geworben werden, damit einer eventuellen Wiederbelebung des Schienenverkehrs auf dieser Linie keine unnötigen Erschwernisse in den Weg gelegt werden. Darüber hinaus möchte die IG dort auch einer Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Lachtetalbahn wie auch einer Reaktivierung der Allertalbahn nebst der Hansjochenwinkelbahn von Wittingen über Diesdorf und Dähre bis nach Salzwedel als Verlängerung der Lachtetalbahn bzw. Arendseebahn (Geestgottberg [Wittenberge] - Salzwedel) den Rücken stärken.
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       Sonstiges oben
     

     

     
     
     
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